Sophie Lichtenberg ist freie Künstlerin und Szenografin. Sie entwickelt Narrationen, Installationen, (Bühnen-)Räume und Kostümbilder. Ihre Arbeiten beherbergen häufig Performances sowie Konzepte der Partizipation für grenzüberschreitende Erfahrungen in Kunst und Theater und wurden in Theaterhäusern, Projekträumen der freien (Theater-)Szene, Kunstvereinen und Museen gezeigt. Künstlerische Recherchen macht sie in Publikationen und auf Online-Plattformen zugänglich.

Credits: Benjamin Breitkopf, Sophie Lichtenberg

Jeder Mensch braucht eine Pause und jede Autobahn eine Raststätte. Am Transitort zwischen losfahren und ankommen, zwischen Leitplanken und Waldstücken, hält sich niemand sehr lange, aber alle irgendwann auf. Die Autobahnraststätte erscheint als Symbol einer Zeit, die ihren Höhepunkt längst hinter sich hat. Dennoch ist da noch jemand. Beobachtet, erzählt und vor allem: wartet. Allerdings nicht auf die Rückkehr der Mehrtonner, sondern auf einen Vogelschwarm, auf eine bestimmte Schar von Zugvögeln, die kommt, die bestimmt bald kommt… wie schließlich jedes Jahr um diese Zeit?

Basierend auf Material aus der Recherche "Raststädte" lässt "wer rastet, kann auch in den himmel schauen" das Echo der Raststätte klingen und verhandelt Fragen von Reiseformen und Wanderbewegungen, erholen und warten, Vögeln und Fahrenden.

KONZEPT, TEXT, REGIE David Moser

KONZEPT, TEXT, DRAMATURGIUE Natalie Baudy

SZENOGRAFIE, KOSTÜM Sophie Lichtenberg

SOUNDDESIGN, LIVEPERFORMANCE Thea Soti

PERFORMANCE Maximilan Klas

Kunsthalle Baden-Baden, Dezember 2021.

hellosophielichtenberg [at] gmail [punkt] com